Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von Lena Jungmann. Lena ist Content Marketing & SEO Managerin bei Warehousing1 und geht sämtlichen Entwicklungen in der Logistikbranche auf die Spur. Die Schwerpunkte liegen dabei auf Outsourcing von logistischen Dienstleistungen, neue Technologien in der Logistik und deren Mehrwert für den Kunden.
Im Zeitalter der Industrie 4.0 gilt das Credo “schneller, besser, weiter” mehr als je zuvor. Die Folge für E-Commerce-Unternehmer? Immer mehr Aufträge müssen in weniger Zeit abgewickelt werden. Das wiederum kann zu Lager- sowie Lieferengpässen und unsauberem Fulfillment führen, wenn Ihr Logistik-Setup nicht mit den aktuellen Marktherausforderungen mithalten kann. Outsourcing der Logistikprozesse ist eine viel praktizierte Lösung, um Ihren Kunden weiterhin die bestmögliche Kundenerfahrung mit Ihrer Marke zu bieten.
Hier finden Sie die wichtigsten Punkte, Vor- und Nachteile sowie Fallbeispiele zur Auslagerung von Lagerungs- oder Fulfillment-Prozessen aus der Unternehmenspraxis aufgelistet.
Die Möglichkeiten für die Auslagerung der Logistik im modernen Supply-Chain-Management stehen und fallen mit der Entscheidung, ob Unternehmen sich selbst um ihre interne Logistik kümmern oder ob sie externe Service-Provider hinzuziehen. Konkret reichen die Modelle von 2PL (PL = Party Logistics) bis 5PL.
Am häufigsten wird das 3PL-Modell im Supply-Chain-Management praktiziert. Dabei stellen die 3PL-Dienstleister sicher, dass Lagerhaltung und Fulfillment zu Ihrer Zufriedenheit abgewickelt werden. Zusätzlich werden zumeist vorhandene Schnittstellen überarbeitet bzw. wird eine eigene IT-Infrastruktur zur Verfügung gestellt.
Statistiken zeigen jedoch, dass die 4PLs am häufigsten auf dem Markt genutzt werden. Hierbei kann noch flexibler und proaktiver in die Supply Chain eingegriffen werden, da der Auftraggeber sämtliche Verantwortung in die Hände des Logistik-Providers legt. Stellen Sie sich daher die Frage, ob Sie dazu bereit wären, Ihre Prozesse von einem Logistikdienstleister verantworten zu lassen und wie viel Verantwortung Sie selbst noch behalten möchten.
Im Bereich des Outsourcings gilt: Es gibt keine one-size-fits-all-Empfehlung. Die unterschiedlichen Logistik-Dienstleistungen auf dem Markt sind so individuell, wie Ihr Unternehmen selbst. Grundsätzlich lohnt sich eine Auslagerung einzelner Logistik-Prozesse immer dann für ein Unternehmen, wenn sich dieses mehr auf das Kerngeschäft konzentrieren möchte. Um mit Handelsriesen wie Amazon und Co. mithalten zu können, ist viel mehr als nur Lagerung und Versand notwendig. Same-day-delivery, einfache und schnelle Retourenabwicklung und ständige Produktverfügbarkeit sind nur einige der Punkte, an die Ihre Kunden schon längst gewöhnt sind.
Durch ein Logistik-Outsourcing können Sie Ihre eigenen logistischen Prozesse optimieren und sich von Ihren Marktteilnehmern gekonnt abheben, indem Sie sich wieder auf Ihre Kernbereiche fokussieren können.
Um diese Frage zu beantworten, gilt es langfristig zu denken. Stellen Sie sich vor: Ihr Unternehmen denkt schon seit geraumer Zeit darüber nach, einen Teilbereich der Logistik auszulagern und hat sich vorgenommen, diesen Plan endlich in die Tat umzusetzen. An dieser Phase der Outsourcing-Planung ist es besonders wichtig, sich genügend Zeit nehmen um die eigenen Anforderungen genau zu definieren und darauf aufbauend den idealen Partner zu finden. Denn bei einer erfolgreichen Realisierung des Outsourcings von Lagerung oder Fulfillment kann Ihr Unternehmen bewiesenermaßen viel Geld sparen.
Ihr Ziel sollte es sein, auf Synergieeffekte abzuzielen, die Prozesse vereinfachen sowie diese effizienter und qualitativ hochwertiger abzuwickeln. Natürlich stehen auch Kosteneinsparungen durch neue Verträge ohne lange Laufzeiten im Raum. Wenn Sie Ihre Outsourcing-Planung allerdings nicht sauber aufsetzen, werden diese Einsparungen direkt durch erhöhte Kosten für Koordination und das Erstellen eines neuen Setups aufgefressen. Daher macht es Sinn, so früh wie möglich Experten wie Warehousing1 in den Auslagerungsprozess mit einzubinden, die Ihnen innerhalb kürzester Zeit eine on-Demand-Lösung anbieten können, damit Sie noch schneller Kosten einsparen können. Beziehen Sie außerdem folgende Fragen in Ihre Entscheidungsfindung mit ein: Welche Systemanforderungen und welche IT-Infrastruktur (z.B. ein bestimmtes Lagerverwaltungssystem) sollte Ihr perfekter Logistik-Dienstleister mitbringen?
Kleine und mittelständische Unternehmen weltweit machen es vor: Um die Kunden zufriedenzustellen, ist weder eine Börsennotierung noch eine eigene Fahrzeugflotte nötig. Denn besonders für KMUs stellt ein Outsourcing der Logistik den entscheidenden Schritt dar, um mit den Marktriesen mitzuhalten. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass – angefangen bei Startups – immer mehr Unternehmen die Logistik in die Hände erfahrener Logistiker legen.
Zu den Vorteilen zählen:
Mit dem Logistik-Outsourcing gehen aber potentiell auch Nachteile mit einher, die sich jedoch durch sorgfältige Planung minimieren lassen:
Einheitliche Preisgestaltungen für ähnliche Services? Fehlanzeige. Der Logistikmarkt ist volatil und man benötigt Hintergrundwissen, um Angebote einzuschätzen und vergleichen zu können.
Die Suche nach einem Logistikanbieter selbst nimmt sehr viel Zeit in Anspruch – im Durchschnitt liegt die Zeitspanne zwischen den ersten Angeboten und der endgültigen Vertragsunterzeichnung bei 2 – 4 Monaten. Alternativ lagern Sie bereits die Suche nach Ihrem Lager- oder Fulfillment-Provider aus. Die Profis von Warehousing1 finden datenbasiert und mit viel Expertise die richtigen Dienstleister für Ihre individuellen Bedürfnisse. So haben Sie die erste Hürde bereits geschafft und können sich wieder komplett Ihrem Geschäftsalltag widmen.
Wie Sie Ihr Lager organisieren, bleibt Ihnen überlassen. Um einen reibungslosen Geschäftsablauf sicherzustellen, ist ein funktionierendes Bestandsmanagement das A und O. Hat Ihr Unternehmen einen engen Cashflow, ist es wichtig, Bestände genau abzuwägen, um keinen Rückstau in den Regalen zu haben. Sie betreiben Ihr eigenes Lager? Dann halten Sie im besten Fall mit der EazyStock-Software die Bestände so gering wie möglich und optimieren diese dynamisch. Aber auch wenn Sie die Lagerung Ihrer Produkte extern organisieren, sollte sichergestellt werden, dass der ausgewählte Logistikdienstleister auch mit seinem Setup den neuesten technischen Standards gerecht wird. Manuell war gestern, automatisch ist heute: Mittels kumulierter Datenauswertungen haben Sie stets den Lagerstatus Ihrer Produkte im Überblick – mit eigenem oder externem Lager.
Warehousing1 ist Deutschlands führendes Netzwerk für Lagerlogistik und Fulfillment.
Lösungen im Bereich Kontraktlogistik, E-Commerce-Fulfillment oder Zwischenlagerung können individuell über ein breites Netzwerk von Logistikzentren und Dienstleistern in ganz Deutschland und europaweit umgesetzt werden. Dadurch erhalten Sie maximale Flexibilität bei persönlichem und individuellem Service und können effektiv Kosten einsparen! Mehr Informationen finden Sie unter warehousing1.com